Es is' ja, wi's is'
Hier wollte ich ursprünglich hier über zwei Personen berichten, deren Biographien mich seit einiger Zeit beschäftigen; zwischendurch vielseitig abgelenkt, müssen Fr.K. Hornemann (1772-1801) u. J.Fr. Ruthe (1788-1859) jetzt noch ein wenig warten.
Donnerstag, 3. Oktober 2019
Hornemann-Recherche
Dienstag, 20. September 2016
Ruthe und die Gendarmen
Zu Joh. Friedrich Ruthe siehe auch meinen Beitrag in myHeimat
Sonntag, 12. Juli 2015
Unbekanntes Flugobjekt
Es sind schon einige Jahre vergangen, als mir auf meiner Gartenbank zum ersten Mal etwas Grünes, mit diesem unverkennbaren Insektenfluggeräusch um den Kopf schwirrte.
Die typisch abwehrende Bewegungen, die ein solches Gesumme normalerweise auslöst unterblieb aus Neugier. Etwa derart summendes kann doch nicht so grün sein. Ein grüner Käfer kann es sich auch nicht handeln. Käfer brummen, summen aber nicht.
Dann brach das Geräusch ab und ich sah soeben noch eine Bewegung am Rand eines Pflanzgefässes. Aufgepasst. Da gab es ein Einflugloch. Aufgepasst, es regte sich etwas, schoss schnell aus dem Erdloch. Es war nicht grün. verschwand aber mit dem schon bekannten Summton.
Ein Insekt ohne Zweifel, aber kein grüner Käfer.
Ich rückte meine Terrassenliege näher an den Pflanzenkübel, legte mich auf die Lauer. Hörte das Geräusch näher kommen, anhalten, sich entfernen und sah etwas Grünes heran fliegen, im Loch verschwinden. Aber das Grün stammte nicht von farbigen Flügeln, sondern schien die Unterseite des Insekts zu bilden.
Von meinem Beobachtungsposten aus überwachte ich nun nicht mehr den Landeplatz sondern die Anflugzone des UFOs. Ich sah zunächst nichts Aufregendes. Einige Bienen summten im Laub der Kornelkirche. Was treiben die dort. Der Baum blüht doch noch gar nicht. Dann fiel mir auf, dass einige Blätter beschädigt, am Rand abgefressen waren. Solche Spuren hinterlassen Raupen, wie ich durch meine Schmetterlingsstudien wusste.
Dann sah ich eine Biene am Blattrand nagen. Nein sie sägte, wie mit einer Stichsäge schnitt sie ein rundes Stück heraus, klemmte es mit den Beinen unter ihren Körper und summte damit in Richtung Terrasse.
Daraufhin beschäftigte ich mich auch mit Blättern, suchte in verschiedenen einschlägigen Büchern eine Erklärungen für meine Beobachtungen. Jetzt weiß ich einiges über die Blattschneidebiene. Ein entsprechender Artikel bei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Blattschneiderbienen zeigt mir sogar gute Fotos, viel bessere als ich sie mit meinen bescheidenen Möglichkeiten machen könnte.
Dienstag, 19. Juni 2012
Flüchtlings-Schicksale
Nach der verheerenden Bombardierung von Hildesheim, am 22. März 1945 fanden meine Eltern und ich in Rössing bei Verwandten Unterkunft, erst ein Jahr später zogen wir eine eigene Mietwohnung. Mein Wohnaufenthalt in Rössing dauerte nur relativ kurze Zeit, nämlich von 1945 – 1954. Da das aber zugleich prägende Jahre vom Übergang meiner Kindheit zum Heranwachsenden (Halbstarken) waren, ist mir Rössing ein Stück Heimat geworden und bis heute geblieben.
Der Begriff Heimat erinnert mich an eine Begegnung während eines Schlesier / Flüchtlingstreffens auf den Terrassen der Gaststätte oberhalb von Schloss Marienburg bei Nordstemmen.
Mein Vater und ich waren eigentlich nur wegen des schönen Wetters nach einem Fahrradausflug dort gelandet. Das mag etwa um 1950 gewesen sein. An einem Tisch, nahe der Bühne in der Musikmuschel, fanden wir noch zwei freie Stühle, saßen kaum, als fast alle anderen aufstanden und gingen.
Die Reden und Darbietungen waren beendet. Das bedauerten wir nicht. Wir gehörten ja weder zu den Vertrieben noch zu den Flüchtlingen.
Mein leutseliger Vater sprach einen am Nachbartisch zurück gebliebenen Gast an. Es schien, als wolle der sich unauffällig eine Träne aus den Augen wischen.
„Sie sind sicherlich auch zum Heimattreffen hier hergekommen, um an glücklichere Jahre in ihrer Heimat erinnert zu werden.“
„Nee, nee ich habe gar keine Heimat.“
„Aber woher kommen sie denn?“
„Aus Rössing“, sagte der Heimatlose, stand auf und ließ uns, seine Leidensgenossen, allein.
Samstag, 26. Mai 2012
Pfingstochse
In den Jahre ein wenig aus dem Ruder gelaufen, als willkommene Freizeit vom Arbeitsalltag zum Urlaubstag mutiert, mehr ist es auch für viele Christen nicht.
Von ganz unterschiedlichen Seiten gab in den letzten Tagen dazu Aussagen.
- Eine Umfrage, ob christliche Feiertage nur für Kirchenmitglieder arbeitsfrei sein sollten? --> siehe
- Die Comedy-Diskussion über ein "Eventpfingsten", denn Pfingsten fällt im Rahmen der anderen Feiertage aus der Reihe: "Kein Stress, keine Geschenke: Pfingsten ist eventmäßig vollkommen verpennt worden. Dabei könnte echt Feeling aufkommen, wenn der Pfingstochse Geschenke bringen würde." --> siehe
- "Glauben ist Privatsache, Staat und Kirche sollten getrennt werden", ein seitens laizistischer Sozis genanntes politisches, längst im Grundgesetz verankertes Ziel lässt andere aufschreien:"Um Gottes Willen!" --> spiegel.de
- "Mittlerweile leben in der EU mehr Muslime und Muslimas als belgische StaatsbürgerInnen. Diese Realitäten wollen viele weiterhin verkennen. Dabei könnte eine entsprechende Integration unseren Kontinent davor bewahren, zum Schauplatz eines bitteren Kulturkampfes zu werden."
Dienstag, 25. Oktober 2011
Spieglein, Spieglein …
Sonntagmorgens, beim gemütlichen Hantieren mit Rasierschaum und Klinge, überfiel mich unversehens ein schwerwiegendes Problem. Warum verwechselt der Spiegel eigentlich die Seiten meines stoppelbärtigen Gesichts? Die rechte Wange wird im Spiegel zur linken und die linke zur rechten. Der Spiegel vertauscht offenbar rechts und links; sollte er dann nicht ebenso oben und unten umkehren?
Warum tut er das aber ganz offensichtlich nicht?
Fragen sind manchmal wie durch belanglose Musik aus dem Radiowecker angeregte Ohrwürmer. Sie geistern eine zeitlang unentwegt im Kopf herum, lassen sich nicht ignorieren. Fragen verlangen schlüssige Antworten. Dann erst geben sie Ruhe.
Noch einmal zurück zum Spiegel: ist vollkommen eben. Wenn er meine rechte und linke Seite vertauscht, warum bleibt das Oben oben?
Das Rechts-Links-Problem verwirrt meine Hirnwindungen. Jetzt bin ich mit der Rasierklinge ans Ohrläppchen geraten. Es blutet. Für Sekunden tritt die Rechts-Links-Frage in den Hintergrund. Einen Moment nur, dann meint der fragende Ohrwurm:
Wenn Radioastronomen künftig einmal Signale von intelligenten Außerirdischen empfangen und mit jenen fernen Wesen kommunizieren sollten, wie erklären sie ihnen unser rechts und links?
Ein möglicher Funkdialog:
"Erdling, was meinst du mit links?"
"Links ist da, wo Dein Daumen rechts ist."
"Alle meine drei Daumen sind grün, kein einziger ist rechts."
Das würde also nicht zum Ziel führen! oben und unten wäre viel einfacher zu erklären. Da hilft die im gesamten All wirkende Schwerkraft. Auch auf anderen Planeten landet ein herabfallendes Marmeladenbrot immer mit der belegten Seite auf dem Teppich. Also könnte man dem grünen Männchen leicht erklären: Unten ist dort, wo das Marmeladenbrot landet, nach dem es oben den Halt verlor.
Das Oben-Unten-Problem ist lösbar.
Es macht durchaus Sinn, spiegelbildliche Seiten unterschiedlich zu benennen. Wir Erdenbürger einigten uns auf die Wörter rechts und links. Die Wortbedeutungen zu definieren gelingt allerdings nur bei einen eindeutigen Bezugspunkt. Der muss im Gespräch von beiden Komunikanten sichtbar sein. Sonst kann man nicht erklären, was als rechte bzw. linke Seite einer Symmetriehälfte bezeichnen. Schließlich sind beide Seiten irgendwie gleich, nicht anders unterscheidbar als durch die vereinbarte willkürliche Benennung.
Symmetrie wird zumeist als angenehm empfunden. Sie schafft Gleichgewicht, einen Ausgleich zwischen Gegensätzen. Rechte und Linke, das sind eigene Welten, unterschiedlich wie das da oben und jenes da unten. Nur viel schwieriger zu vermitteln.
Alles ist gleich, nur andersherum, stellte Alice fest, als sie durch den Spiegel in eine andere Welt trat. Alles ist austauschbar. Ich benenne: rechts und links, unten und oben, Nord und Süd, arm, und reich. Welche Bedeutung messe ich diesen Gegensätzen bei? – und wie steht es mit den beiden Begriffen Leben und Tod? – Wenn uns manche Religionen glauben machen, es gäbe ein Weiterleben nach dem Tod, verwischen sie die Unterschiede, zeichnen Trugbilder wie mein Rasierspiegel.
Alltags finde ich beim Rasieren keine Zeit für solche Gedanken. Ob ich am kommenden Sonntag erneut gedankenvoll mein Spiegelbild betrachte – oder die Augen vor der Wirklichkeit verschließen werde? Wahrscheinlich werde ich fragen, sehe ich überhaupt die Wirklichkeit, und wenn ja, welche?
Am Frühstückstisch versuche ich mein Problem zum Gesprächsthema zu machen.
„Mich interessiert , warum der Spiegel nur rechts und links, nicht aber auch oben und unten vertauscht!“
„Weil du sonst deine Beine rasieren würdest!“
Die Antwort lässt mich das schrinnende Ohrläppchen vergessen. Blutete eigentlich das rechte oder das linke?
Montag, 3. Oktober 2011
Heinrich Adolph (1836-1914)
In seiner Autobiographie 'Erinnerungen eines niedersächsischen Geistlichen' schildert Pastor Adolph authentische Bilder von lokalhistorischer Bedeutung. Nordstemmen, Hildesheim, besonders aber Heinde und dessen Nachbarorte sind in diesem Zusammenhang zu nennen, auch Vienenburg und ebenso Heiligenfelde bei Syke; nicht zu vergessen sind Himbergen in der Lüneburger Heide sowie Adolphs Studienorte Loccum und Göttingen.
Seine Erinnerungen, 1907 als Buch erschienen, lenken die Blicke des interessierten Lesers auf sozial- und kirchengeschichtliche Wandlungen des 19. Jahrhunderts.
Nach öffentlicher Konfrontation mit dem Liberalismus erfährt der orthodox gesinnte Pastor Adolph, die gesellschaftlichen Veränderungen als schmerzhaften Umbruch. Seine glückliche Zeit in der evangelischen Kirchengemeinde Heinde endet mit einer Versetzung. Über die wahren Gründe und den Ort seiner Versetzung schweigt seine als Ego-Dokument zu wertende Schrift und regt somit zu Nachforschungen über den Lebenslauf von Heinrich Adolph an.
Biographische Daten
Heinrich Konrad Christian Philipp Adolph, am 17. Dezember 1836 geboren, erlebte seine frühe Kindheit im Pastorenhaus seines Geburtsortes Nordstemmen in der Obhut seiner Eltern. (1) Spät erst, im Alter von dreieinhalb Jahren sprach er sein erstes Wort und kämpfte wohl stets mit "einer schweren, ungefügigen Zunge" (Erinnerungen, S.2).
(1) Mutter: Johanne Dorothe Amalia Adolph, geborene Schmidt (geb. 3.9.1803 in Greene, gest. 4.9.1880 in Hannover). Vater: Johann Heinrich Carl Adolph (geb. 22.2.1801 in Bockenem, gest. 1873 in Heiligenfelde)Als sein Vater 1847 seine Pfarrstelle in Nordstemmen verließ und nach Heiligenfelde übersiedelte, gehörten zur Familie 10 Kinder (2). Heinrich, obwohl erstgeborener Sohn, fiel keine dominante Rolle innerhalb der Kinderschar zu, also auch nicht gegenüber seinen jüngeren Geschwistern.
Zusammen mit seinem um 3 Jahre jüngeren Bruder Karl (3) verließ Heinrich Adolph 1852 das Elternhaus, um das Gymnasium Andreanum in Hildesheim zu besuchen. Obwohl zuvor allein vom Vater unterrichtet, bestanden die Brüder die Aufnahmeprüfung und wurden, wenn auch nicht ohne Vorbehalt, in die Tertia aufgenommen. Heinrich war damals bereits fast 16 Jahre alt.
(2) Innerhalb von 14 Jahren gebar Amalia Adolph 12 Kinder. Zwei Mädchen starben im ersten Lebensjahr. Die in Adolphs "Erinnerungen" aufgeführten Hinweise auf seine Geschwister bleiben undeutlich,ließen sich jedoch anhand von Kirchenbucheintragungen klären.
1857 schrieben sich die beiden Brüder in Göttingen ein. Während Karl die Fächer Mathematik und Naturwissenschaft wählte, entsprach Heinrich dem väterlichen Wunsch und wandte sich der Theologie zu.
1861 schloss Heinrich Adolph sein Studium in Göttingen ab (4) und unterrichtete in den drei folgendeni Jahren als Hauslehrer die Kinder eines Domänenpächters in Vienenburg. Die Leitung einer dort geplanten Privatschule zu übernehmen, reizte ihn offenbar nicht. Der Wunsch, wie sein Vater, Pastor zu werden, führte ihn nach Hannover. Dort absolvierte er 1864 das erste Staatsexamen.
(3) Gottfried Wilhelm Carl Adolph (geb. 8.4.1839, gest. 3.1.1880) Astronom, war 1861 Beobachter am Pulkowa Observatorium (Petersburg) und von1862 bis 1863 ebenso in Königsberg tätig, Er promovierte 1873, führte heliometrische Messungen in Straßburg aus und nahm an der Expedition zur Beobachtung des Venus-Durchgangs vom 9. Dezember 1874 in China teil.
Es folgten zwei Jahre, die er als Hospitant in Loccum erlebte und in denen er eine Ausbildung im Kooperatoren-Seminar in Hannover wahrnahm. Schließlich wurde Adolph als Kollaborator in Himbergen (Lüneburger Heide) eingesetzt. Am 11. 10 1866 traf er dort ein, gewann aber kein Vertrauen in der Gemeinde und litt Monate lang unter psychischer und physischer Belastung.
(4) Zwei Jahre später beginnt der jüngster seiner Brüder, Georg Ernst Adolph (geb. 11. 10.1843, gest. 15.7 1922) an der Geogia Ausgusta Naturwissenschaften zu studieren. Er veröffentlicht 1880 eine Arbeit zur Morphologie von Hautflüglern.
Welchen Umständen er seine erste Pastorenstelle verdankte, ist nicht bekannt, wohl aber, dass er sich im Januar 1867 in Heinde bei Hildesheim mit einer Probepredigt der Kirchengemeinde vorstellte und umgehend die Zusage des Kirchenpatrons (6) erhielt. So konnte er eine seit Jahren vakante Pastorenstelle einnehmen.(7) Am 15. Februar 1867 bezog er, das schöngelegene Pastorenhaus in Heinde, zusammen mit seiner Schwester Charlotte (8), die ihm bis zu seiner "Verheiratung den Haushalt führte". (S.225)
(6) Graf Wallmoden-GimbornWo und wann Pastor Adolph heiratete verschweigt er in seinem Buch. Adolph erwähnt nur, dass seine Frau von 1864 bis 1866 in Mitau, Kurland, als Erzieherin tätig war, Anfang August 1867 ein Mädchen gebar, das im ersten Lebensjahr stirbt, drei weitere Geburten folgen. Die Namen von Ehefrau und Kindern erfährt der Leser der "Erinnerungen" nicht.
(7) Zum Kirchdorf Heinde gehörten die Filiale Listringen, der weit außerhalb von Ortschaften, aus Herrenhau, Wirtschaftsgebäuden und Park bestehende Sitz des Patrons, sowie die ebenfalls abseits gelegene Mordmühle. Zusammen mit den evangelisch-lutherischen Bewohnern der überwiegend katholisch geprägten Dörfer Hockeln, Groß und Klein Düngen, betreute Adolph eine Gemeinde von etwa 1100 Seelen.
(8) Henriette Charlotte Marie Adolph (geb. 20.9.1835 in Nordstemmen)
Trotz mancher Schicksalsschläge zählt Adolph die ersten Jahre seines Aufenthalts in Heinde zu den glücklichsten seines Lebens.
Im August 1869 fand seine strapazierte Gesundheit während eines vierwöchigen Aufenthalts in Karlsbad Erholung. Nach Heinde zurückgekehrt beginnen berufliche Schwierigkeiten, hervorgerufen durch eine öffentlichen Stellungnahme zur Kirchenpolitik. Mit Äußerungen gegen die liberalen Bewegung gerät er in Schwierigkeiten.
Eine Bewerbung um eine Pastorenstelle in Hannover schlägt fehl. In Hildesheim meldet eine Zeitung im Mai 1873, dass sich Pastor Adolph bei seiner "Wahlpredigt in der Aegidienkirche in Hannover" eines Plagiat schuldig gemacht habe.
Von 1876 bis 1879 ist er Pastor in Jerstedt, danach in Bevensen bei Braunschweig.(3) Einzelheiten dazu erwähnt Adolph in seinen Erinnerungen nicht.
1901 vollendet er das Manuskript seiner Lebensbeschreibung, bietet es dem Reichsboten zur Veröffentlichung an, der Teile davon übernimmt, und findet schließlich bessere Möglichkeiten der Veröffentlichung. Im Verlag von Velhagen und Klasing, Bielefeld und Leipzig, erscheinen 1907 die Erinnerungen eines niedersächsischen Geistlichen.
(3) MEYER, Die Pastoren der Landeskirchen Hannover und Schaumburg-Lippes seit der Reformation, Bd. 2
Diese Memoiren, von nicht geringer regional- und sozialgeschichtlichen Bedeutung, brechen in der kritischen Lebensphase unvermittelt ab, erwähnen nur knapp einige geringfügige Ereignisse der Jahre bis 1901. Deshalb erscheint es reizvoll, einigen von Adolph vernachlässigten Punkten nachzugehen.
Werke:
Wie hat sich die Kirche gegen die Verächter der Taufe und Trauung zu verhalten? - Vortrag gehalten auf der Inspektoren-Synode in Lehre. Braunschweig (Wollermann) 1885
Erinnerungen eines niedersächsischen Geistlichen.
Bielefeld, Leipzig 1907