Samstag, 26. Mai 2012

Pfingstochse

Es hat schon so seine Eigenarten, das Pfingstfest.
In den Jahre ein wenig aus dem Ruder gelaufen, als willkommene Freizeit vom Arbeitsalltag zum Urlaubstag mutiert, mehr ist es auch für viele Christen nicht.
Von ganz unterschiedlichen Seiten gab in den letzten Tagen dazu Aussagen.
  • Eine Umfrage, ob christliche Feiertage nur für Kirchenmitglieder arbeitsfrei sein sollten? --> siehe
  • Die Comedy-Diskussion über ein "Eventpfingsten", denn Pfingsten fällt im Rahmen der anderen Feiertage aus der Reihe: "Kein Stress, keine Geschenke: Pfingsten ist eventmäßig vollkommen verpennt worden. Dabei könnte echt Feeling aufkommen, wenn der Pfingstochse Geschenke bringen würde." --> siehe
  • "Glauben ist Privatsache, Staat und Kirche sollten getrennt werden", ein seitens laizistischer Sozis genanntes politisches, längst im Grundgesetz verankertes Ziel lässt andere aufschreien:"Um Gottes Willen!" --> spiegel.de
  • "Mittlerweile leben in der EU mehr Muslime und Muslimas als belgische StaatsbürgerInnen. Diese Realitäten wollen viele weiterhin verkennen. Dabei könnte eine entsprechende Integration unseren Kontinent davor bewahren, zum Schauplatz eines bitteren Kulturkampfes zu werden."
Gott sei Dank! ist der christlich-muslimische Dialog in den letzten Jahren durch den Ökumenischen Kirchentag vorangekommen. Siehe dazu den Beitrag des Verfassungsschutzrechtlers Ernst-Wolfgang Böckenförde. Er zeigt die Problematik der Einführung eines islamischen Feiertags in Deutschland auf.